Ensemble

Die Besetzung mit zwei Traversflöten und Barockcello besitzt eine unglaubliche Vielfalt musikalischer Klangfarben.

Das Ensemble „Le chant des oyseaux“ schöpft immer neue Energie aus diesen Möglichkeiten und bringt die facettenreiche Klangwelt aus Renaissance, Barock und Klassik authentisch zu Gehör. Dass die drei flexiblen Musikerinnen dabei eine reichhaltige Auswahl des Instrumentariums nutzen, lässt die Musik der unterschiedlichen Epochen lebendig werden. So sind abwechslungsreiche Konzertprogramme mit verschiedenen Schwerpunkten entstanden, in denen beispielsweise Renaissancetraversen, Viola da Gamba, Gesang und Rahmentrommel einen reizvollen Kontrast zu den klassischen Klappenflöten mit klassischem Cello bilden können. Das barocke Instrumentarium bietet eine besonders große Auswahlmöglichkeit. Neben früh- und hochbarocken Traversflöten und Barockcello erklingen in dem Repertoire dieser Epoche auch Blockflöte und Gambe.

 

Sarah Möller

 

1983 in Jena geboren, besuchte Sarah Möller ab 1991 die Musikschule Ettlingen bei Karlsruhe um dort zuerst Blockflöte und später auch Querflöte zu lernen. Ab 1996 erfolgte der Unterricht bei Prof. Manfredo Zimmermann, der den ersten Kontakt mit der Traversflöte ermöglichte. Die musikalische Weiterentwicklung führte zu einer Aufnahmeprüfung als Jungstudentin an der Hochschule für Musik Köln Abteilung Wuppertal mit anschließender Immatrikulation in den Hauptfächern Block- und Traversflöte bei Prof. Manfredo Zimmermann. Schon früh begann die Teilnahme an Wettbewerben wie Jugend Musiziert, den Internationalen Blockflötentagen Engelskirchen und den Open Nederlandse Blokfluitdagen Utrecht. Die erfolgreich bestandene Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Künste Bremen führte im Oktober 2003 zur Immatrikulation für eine Künstlerische Ausbildung Alte Musik im Hauptfach Traversflöte bei Prof. Marten Root. Im Juli 2008 erhielt Sarah Möller im Rahmen dieser Ausbildung Ihren Abschluss. Weiterbildung auf dem Gebiet der Alten Musik außerhalb des Studiums erlangt Sarah Möller auf Kursen wie der Michaelsteiner Sommerakademie für Alte Musik, an der Sie in den Jahren 1999, 2004 (Leitung: Gottfried von der Goltz) und 2005 (Leitung: Mary Utinger) teilnahm.

 

Sarah Möller ist als selbstständige Instrumentalpädagogin für Block- und Querflöte tätig und wird regelmäßig als Travers- und Blockflötistin für Konzerte im In- und Ausland engagiert. Als freischaffende Flötistin widmet Sie sich verschiedenen Stilrichtungen (von Renaissance bis Romantik) und der jeweiligen historischen Aufführungspraxis unter Benutzung des historisch nachempfundenen Instrumentariums. Sowohl im kleinen kammermusikalischen Rahmen als auch für große Orchesterwerke wird Sarah Möller regelmäßig engagiert von Ensembles wie Bremer Ratsmusik, Concerto Bremen,  Elbipolis Hamburg, La festa musicale Hannover, L`Arco Hannover, Concerto Farinelli Flensburg.

 

 

 

Wibke Oppermann

Wibke Oppermann machte 1991 eine Ausbildung zur nebenberuflichen Kirchenmusikerin an der Kirchenmusikschule Frankfurt.

Anschließend studierte sie Schulmusik an der Universität Oldenburg mit Hauptfach Querflöte.

Während dieser Zeit wuchs das Interesse an historischer Aufführungspraxis, ausgelöst durch Kurse an der Akademie für Alte Musik Bremen. Zahlreiche Kurse für Traversflöte u.a. bei Günther Höller, Laurence Dean, Karl Kaiser, Michael Schneider und Barthold Kuijken führten schließlich zu

einem Traversflöten-Studium an der Folkwang-Hochschule Essen bei Laurence Dean, welches

sie im Februar 2002 erfolgreich abschloss.

Wibke Oppermann arbeitet als Organistin an der Nikolaikirche Oldenburg, als Leiterin der Vokalensembles „Der kleine Kaktus“ und „Cantus figuralis“, als Pädagogin und als Traversflötistin in verschiedenen Kammermusikensembles und Orchestern (u.a. Hannoversche Hofkapelle, La Dolcezza, La Stravaganza Köln, Das kleine Konzert, Les Amis de Philippe u.a.).

Als Traversflötistin konzertierte sie auf verschiedenen Festivals wie Tage alter Musik Knechtsteden, MDR Musiksommer, Bachfest Leipzig und Early Musik Festival Timisoara.

Anna-Sophie Fanenbruch

1981 in Lippe geboren, besuchte Anna-Sophie Fanenbruck ab 1985 die dortige Kreismusikschule, um dort zunächst Klavier- und später auch Violoncellounterricht zu nehmen. Ab dem Jahr 2003 erfolgte das Musikstudium an der Hochschule für Künste Bremen mit den Fächern Violoncello bei Alexander Baillie und Stephan Schrader, sowie Barockcello bei Viola de Hoog, welches 2009 erfolgreich abgeschlossen wurde.

Weiterbildung auf den verschiedenen Instrumenten ergab sich durch zahlreiche Meisterkurse im In- und Ausland. Dabei liegt für Anna-Sophie Fanenbruck der Schwerpunkt besonders in der kammermusikalischen Arbeit. Als freischaffende Cellistin deckt ihre Konzerttätigkeit ein weites Spektrum der verschiedenen Musikstile ab und spannt damit einen weiten Bogen von der „Alten Musik“ bis hin zur Gegenwart. Um der historischen Aufführungspraxis gerecht zu werden spielt Anna-Sophie Fanenbruck auf historischen und historisch nachempfundenen Instrumenten, die je nach Epoche und Anforderung zum Einsatz kommen.

 

Seit 2005 geht Anna-Sophie Fanenbruck der freiberuflichen Unterrichtstätigkeit, unter anderem an verschiedenen Schulen in Bremen nach. Neben dem Cellounterricht für Kinder und Erwachsene findet unter ihrer Leitung auch Ensemble- und Orchesterarbeit statt.